Heute weckt mich meine Mama um 6:00. Um 10 Uhr landet das Flugzeug, welches einmal in der Woche nach Raroia fliegt. Unsere Ölleitung kommt als FRET geliefert. Dirk vom SV Moin war in Deutschland und hat uns erneut an seine Adresse bestellte Ware mitgenommen. Am Samstagmorgen landete er in Tahiti. Dort begab er sich zum Büro FRET Air Tahiti, der Postdienst der Air Tahiti und packte unsere Ölleitung sowie den neuen Autopiloten in zwei Kartonschachteln. Darauf schrieb er Beyond, Adrian Greiner und Adis Telefonnummer. Das ist es.
Damit wir rechtzeitig dort sind, müssen wir kurz nach 6:30 losfahren. Als ich aufwache, haben meine Eltern alles für die 2,5 h Fahrt zurück ins Dorf bereit gemacht.
Dann ziehen meine Mama und ich mit der Ankerwinch den Anker hoch. Wir suchen uns einen sicheren Weg durch die unzähligen Korallenstöcke. Käme die Sonne von vorne, würden wir gar nichts sehen, so sehr würde es uns blenden. Mama, Sophia und ich halten gemeinsam Ausschau. Adi sieht die Korallenstöcke auf den Satelittenbilder. Nach 2,5 h erreichen wir das Dorf und gehen zum Flughafen. Dort treffen wir wieder auf die beiden Fischerinnen Hurirau und Tiratau. Die Eltern von Manutea, welcher mit Sophia und mir gespielt hat, arbeiten beide jeden Mittwoch am Flughafen. Sophia und ich spielen am Nachmittag mit den Kindern von der Insel.
Nach dem tollen Nachmittag ziehen wir unser Dinghy hoch und lichten um 17:15 Uhr den Anker.
Wir fahren durch den Pass und wir haben ein bisschen Strömung mit uns. Vor uns ist ein mega schöner Sonnenuntergang. Wir essen Nudelsalat und als spezielles Dessert gibt es Schokoladencreme. Es wird langsam dunkel und die erste Schicht übernimmt mein Papa. Ich bin noch lange wach. Zuerst lese ich aber dann werde ich zu müde und bin eingeschlafen. Als ich aufwache hat meine Mama Schicht. Ich gehe in mein Zimmer und schlafe gleich wieder ein. Als ich am Morgen aufwache, sind wir vor dem Pass von Makemo. Wir gehen mit einer kleinen Gegenströmung in das Atoll hinein und fahren zu dem Dorf nahe am Pass. Mein Papa will in den nächsten Tagen nämlich im Pass Sperfischen gehen. Als wir vor dem Dorf sind suchen wir nach einem geeigneten Ankerplatz. Wir entscheiden uns, dass wir ans Dock anlegen werden. Als wir die Leinen festgemacht haben, gehen wir das Dorf erkunden.
