Organisieren & Packen

Wieder einmal gilt es, unsere sieben Sachen zu packen und den nächsten Reiseabschnitt zu planen. Es ist mir momentan gar nicht danach. Zu wohl ist es mir in unserem vorübergehenden Zuhause. Die Verschiebungen von A nach B sind im Vorfeld jeweils sehr zeitintensiv und auch sehr anstrengend. Das ist Jammern auf hohem Niveau, dessen bin ich mir bewusst.

Zuerst gilt es einmal, einen Konsens von uns vier Familienmitgliedern über die nächste Destination zu finden. Adi möchte unbedingt Sperrfischen, Ronja tauchen und Sophia Fussball spielen/ -schauen und ich möchte Yoga machen. Wir alle möchten möglichst viel Zeit im und am Meer verbringen. Nach mehreren Hin- und her entscheiden wir uns für die kleine Insel Gili Trawangan, die zu Lombok gehört. Wir sprechen mit Leuten, die schon einmal dort gewesen sind. Die Meinungen über die Insel gehen um 180 Grad auseinander. Wir recherchieren in Booking.com und AirBnB nach Wohnungen und Hotelzimmern, welche in unserem Budget liegen. Wir suchen nach Schnellbootverbindungen und organisieren einen Fahrer, welcher uns nach Padang Bai, im Südosten von Bali fahren wird.

Es fällt nicht allen Familienmitgliedern gleich leicht zu packen, manche ärgern sich  lautstark darüber.  Zum guten Glück dürfen wir einen Grossteil unseres Gepäcks bei den neuen Mietern in der Villa deponieren. Wir werden es nach unserem Abstecher nach Gili Trawangan wieder abholen kommen. Seit ich weiss, dass wir nochmals zurück nach Bali kommen werden, fällt mir das Packen und Abschied nehmen etwas leichter. Auch von hier schicken wir erneut ein Paket mit unseren Habseligkeiten und meiner Hängematte fürs Aerial Yoga zurück in die Schweiz. Wir haben immer weniger dabei. Es kristallisiert sich immer klarer heraus, was uns wirklich wichtig ist.

In derselben Zeit beginne ich mich langsam mit dem Gedanken anzufreunden, dass wir uns langsam aber sicher auf den Heimweg begeben. Lange Zeit fiel es mir sehr schwer, mir vorzustellen, gegen Ende Jahr wieder zurück in der Schweiz zu sein. Insbesondere das Worldschooling hat es mir angetan und beglückt mich sehr. Ich könnte noch lange in diesem grossen, spannenden Klassenzimmer „Welt“ lehren und lernen. Auch Sophia und Ronja sind noch voller Enthusiasmus im Entdecken von Andersartigkeiten.

Die Vorstellung, unsere Familien und Freunde wieder in die Arme zu schliessen erfüllt uns mit grosser Vorfreude. Gelegentlich träumen wir sogar schon vom Fondue essen oder vom anderen Schweizer Leckereien. Und wir freuen uns auf unser Zuhause in unserem schönen Haus, darauf unsere Taschen auszupacken und Zuhause anzukommen.

Martina, 23.8.2024

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Foto Slot am Himmelstor

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Selamat Tinggal Bali - Halo Gili