Edge City Lanna Woche II

Edge City Lanna hat die Vision, die Generationen miteinander zu verknüpfen und miteinander- und voneinander zu lernen.

Marianne, die Mutter von Janine, der Co- Gründerin von Edge City Lanna, ist ein grosses Geschenk hier für uns alle. Sie nimmt sich viel Zeit, um mit den Kindern Spaziergänge in die nahe Umgebung und in Pärke zu unternehmen. Sie organisiert einen Ausflug zu einem Wasserfall, bastelt mit den Kindern und unterrichtet Kinder Yoga. Sophia und Ronja geniessen die Zeit mit ihr sehr.

Leider verlässt sie uns nach zwei Wochen Edge City Lanna und hinterlässt einerseits ein Vakuum und andererseits viele Samen, die sie gesät hat.

Zoë von der Karibikinsel Aruba führt uns in die Kakaozeremonie ein. Unsere zweite Kakaozeremonie erleben wir vor einem gemeinsamen Workshop im Malatelier um die Ecke. Wir zeichnen alle den Garten unseres Herzens. Genau so ein Malatelier habe ich mir immer gewünscht. Es entwickelt sich zu meinem Lieblingsraum während Edge City Lanna. Es ist nebst einem Malatelier auch ein Cafe. Gelegentlich gönne ich mir dort eine Pause im mit spannenden Workshop prall gefüllten Tag.

Fast jeden Tag um 11 Uhr besuchen wir mit der Künstlergruppe von Edge City Lanna ein anderes Cafe. Dort zeichnen alle für sich an ihren Kunstprojekten. Justin aus New York skizziert die Szene im Cafe in sein Skizzenbuch, Amber, eine Ballettänzerin und Künstlerin aus China malt mit Aquarell, Quinn aus Vietnam schnitzt Linol, Nico aus Korea arbeitet mit der Virtual Reality Brille an ihrem Projekt, Yeshe aus Bhutan sitzt neben Sophia und mir und zeichnet mit Bleistift auf ein Blatt Papier und im Cafe verstreut sitzen 7 weitere Teilnehmer von Edge City Lanna und gestalten für sich. Für uns drei wird diese Stunde ein wichtiger Bestandteil der Woche.

Jack, ein junger Mann aus den USA bietet einen Workshop über Künstliche Intelligenz an. Die Idee von Edge City ist, dass die Teilnehmer das Programm  mit gestalten. So kann jeder auf der App ‚social layer‘ einen Event hochladen. Ronja arbeitet mit KI und Jack an Fashion Design.

Am Mittwochabend sitzen Sophia, Ronja und ich mit Frauen aus der ganzen Welt rund um Kerzen am Woman Circle bei Zoë aus Aruba teil. Die Erfahrungen, welche wir dort machen dürfen sind von grosser Bedeutung für uns alle. Ich bin sehr dankbar, dass ich das mit meinen zwei Töchtern erleben darf.

Jeden Tag fahren wir singend mit unserem pinken Scooter durch die Strassen von Chiang Mai. Das ist pures Glück und ein Gefühl der Freiheit. Nach dem Verkehr von Bali ist das Navigieren durch die Strassen von Chiang Mai ein Kinderspiel für uns. Mit dem Scooter fahren Sophia, Ronja und ich auch ins 45 min. entfernete Kloster Wat Pha Lat, wo wir an einer 4 stündigen Meditationszeremonie mit einem buddhistischen Mönch teilnehmen.

Mit dem Besuch der „I love Flower farm‘ runden wir diese beeindruckende und bereichernde zweite Woche von Edge City ab.

Viola, ein anderes Kind aus der Edge City Community feiert hier mit den anderen Familien ihren 2. Geburtstag. Die Farbenpracht des Blumenmeeres unter dem strahlend blauen Himmel ist wie ein Gemälde. Die Ruhe hier 45 min. nördlich von Chiang Mai inmitten der Blumenfelder lädt unsere Batterien auf.

Am Abend treffen wir uns zum community dinner mit allen anderen Edge City Teilnehmern. Es wird Rückschau gehalten auf die vergangene Woche, neu angereiste Teilnehmer werden begrüsst und die neue Woche wird besprochen. Bei gesundem, leckeren, lokalen Essen geniessen wir spannende Gespräche mit Menschen aus der ganzen Welt. Jeden Tag lernen wir so viel Neues. Dafür sind wir unendlich fest dankbar.

Martina, 27.10.2024

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