Marquesas

Die Marquesas sind nicht so wie man sich die Südsee vorstellt. Es gibt hohe Berge, Dschungel und ausgetrocknete Landschaften. Vor den Inseln gibt es nicht Riffe wie bei den Tuamotus. Die Marquesas verteilen sich auf 12 Inseln (11 hohe Inseln und 1 Atoll), von denen nur sechs bewohnt sind: Nuku Hiva, Ua Pou, Ua Huka, Tahuata, Hiva Oa und Fatu Hiva. Auf den Marquesas gibt es sehr viele Früchte und Gemüse. Die waren welche es nicht auf dem Marquesas gibt, werden mit grossen Schiffen wie z.b Taporo und Aranui hergebracht. Mit diesen Schiffen werden Autos, Spielzeug, Werkzeuge, Ersatzteile, Benzin, Diesel, Gas und Esswaren gebracht. Normalerweise kommen die Transportschiffe alle zwei Wochen. Für das Festival sind 150 Boote in der Bucht. Es hat zu wenig Benzin und Diesel. Diesel und Benzin werden während des Festivals rationiert. Jedes Schiff darf bis nach Weihnachten nur einmal 100 Liter Diesel und 20 Liter Benzin tanken. Restaurants werden aufgebaut und mit Dächern aus selbstgeflochtenen Palmenzweigen bedeckt. Die Tribünen werden aufgebaut und die Strassen ausgebessert. Etienne, ein Skulptur der Insel zeigt uns in die Kunst der Holzschnitzerei ein. In einem vierstündigen Workshop kreieren wir unter der Anleitung von Etienne einen Holzstab mit gehaltvollen Symbolen aus der Marquesianischen Kultur wie z.B. das marquesianische Kreuz in der Mitte. Papa und ich ziehen für ein paar Tage zu Sophia und Mama in die Lodge Toka Eva bevor wir zurück aufs Schiff ziehen. Es wäre etwas eng zu sechst an Bord. In der Küche der Lodge Toka Eva güetzelen Mama und ich. Wir bereiten drei verschiedene Teigsorten zu. Die Schokolade als Guss kühlt nicht ab, so heiss ist es. Die Butter schmilzt ohne sie zu erwärmen. In der Schule findet ein grosses Fest statt. Mama spielt mit vielen anderen Frauen Lotto, leider gewinnt sie nichts.